Über das gesamte Stadtgebiet verteilt mussten KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene unterschiedliche Arbeiten verrichten u.a.: Bäume fällen, Wälder roden, Kanalisation ausheben, Straßen und Plätze befestigen, gehacktes Holz und Erde transportieren, Baracken aufbauen. Durch fast keinen Arbeitsschutz gab es sehr viele Arbeitsunfälle. Die SS war sehr aggressiv, vor allem haben sie nicht gezögert Gewalt anzuwenden.
Die Daten beruhen auf der Karte „Topografie der Lager und Arbeitseinsatzorte von KZ-Häftlingen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen zwischen 1933 und 1945 im heutigen Stadtgebiet Oranienburg“ (Stand März 2007) Erstellt von Christian Becker und Monika Knop.
Vielen Dank an die Stadt Oranienburg und an das Stadtarchiv (insbesondere an den Archivmitarbeiter Christian Becker), die uns die Daten zur Erstellung der Karte zur Verfügung stellten.
Nahe am KZ Sachsenhausen mußten die Häftlinge eine ganze Siedlung von Einfamilienhäusern für die SS bauen. Häftlinge bei den Erdarbeiten auf dem Baugelände.
Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-81950-0001 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)%5D, via Wikimedia Commons